Die Auswahl des geeigneten Kofferbauers für unsere Leerkabine war ein langwieriger Prozess. Aufgrund der hohen Nachfrage sind die bekannten Aufbauer gut ausgelastet und können sich erlauben satte Preise zu verlangen. Entsprechend lang sind auch die Antwortzeiten auf Anfragen. 

Insgesamt haben wir 14 Aufbauhersteller angeschrieben, ganze 6 haben uns ein Angebot gemacht. Die Preisspanne für vergleichbare Leistungen war dabei immens. Über 100% lag der teuerste Aufbauer über dem günstigsten Angebot.

Drei Hersteller kamen schlussendlich in die engere Auswahl und nach einigen weiteren Gesprächen und Werksbesichtigungen hat das Bauchgefühl und nicht (ausschließlich) der Preis entschieden. 

Da der Zwischenrahmen und die Umbauten am Fahrgestell zum Zeitpunkt der Kofferfertigstellung noch nicht abgeschlossen waren, mussten wir den Koffer irgendwie zwischenlagern. Zum Glück half uns der Vermieter unseres Hallenstellplatzes mit einem alten Anhängerfahrgestell aus, auf den wir den Koffer in der Halle abstellen können. 

So haben wir die Möglichkeit bereits mit dem Innenausbau zu beginnen, während Samson noch beim Rahmenbauer steht.

Das Umladen vom Anhänger der Firma Willenbrock auf den Anhänger des Treckers lief erstaunlich reibungslos ab. Die 4 massiven Haacon Stockwinden ließen den 1053 kg schweren Koffer problemlos auf die richtige Höhe bringen, um mit dem Trecker den neuen Anhänger darunter zu schieben. 

Die endgültige Montage auf dem Fahrgestell erfolgte dann einige Wochen später wieder in der Halle der Firma Willenbrock. 

So ein Kran mit Vakuumsaugnäpfen ist schon wahnsinnig praktisch wenn es darum geht den Koffer millimetergenau in Position zu bringen.